31.03.17

Ausbildung und Qualifizierung für die Industrie 4.0

Handlungsempfehlungen der Sozialpartner

Die Anforderungen an Fachkräfte in der Metall- und Elektroindustrie wachsen mit den technischen Entwicklungen. Automatisierung, Vernetzung, digitale Assistenzsysteme sind nur einige Neuerungen, die die so genannte Industrie 4.0 mit sich bringt. Entsprechend sind andere Kompetenzen und Qualifikationen gefragt, die auch in der Berufsausbildung abgebildet werden müssen.

Bereits im Frühjahr 2016 hatten sich die Arbeitgeberverbände Gesamtmetall, VDMA und ZVEI mit der IG Metall in einer Sozialpartnervereinbarung darauf verständigt, die Industrie-4.0-relevanten Ausbildungsberufe und Fortbildungen hinsichtlich der Integration von Aspekten digitaler Arbeit zu untersuchen. Nun liegt das Ergebnis vor.

Auf Basis der Auswertung vorliegender Studien und der umfangreichen Einbindung von Vertretern aus Unternehmen, Berufsschulen und Wissenschaft wurden gemeinsame Handlungsempfehlungen entwickelt. Diese geben einen Überblick über neue Inhalte, die im Rahmen einer Teilnovellierung in die Ausbildungsordnungen eingearbeitet werden sollen. Denn es braucht keine neuen Berufsbilder, um auf die Anforderungen der Industrie 4.0 eingehen zu können. Die aktuellen Berufe mit ihrer innovativen Grundstruktur erlauben den Ausbildungsbetrieben bereits ein hohes Maß an Flexibilität. Die heutigen Anforderungen der Industrie 4.0 sind darin prinzipiell eingeschlossen.   

Wichtig sei es jedoch, die aktuellen Curricula um neue Inhalte zu erweitern. Beispielsweise komme das für die digitale Arbeit hoch brisante Thema Datensicherheit in der Ausbildung bisher noch zu kurz. Mit Blick auf solche zentralen Themenfeldern sollen die Ausbildungsordnungen der industriellen Metall- und Elektroberufe nun schrittweise überarbeitet werden.

Die Handlungsempfehlungen der Sozialpartner finden Sie hier.

Handlungsempfehlungen der Sozialpartner

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