16.09.16Berlin

Die Industrie – ein starkes Standbein

Mit der "Woche der Industrie" vom 17. bis 25. September werben Unternehmen, Gewerkschaften, Politik und Verbände gemeinsam für einen Standort mit Zukunft

40 Millionen Euro für ein Digitalisierungszentrum von Schindler, 100 Millionen Euro für ein Logistikzentrum von BMW, 500 Millionen Euro für eine moderne Motorenfertigung bei Mercedes-Benz: Berlins Industrie hat schon schlechtere Zeiten erlebt. Vor allem große Unternehmen machen derzeit mit Millionen-Investitionen von sich reden.

Doch die Rahmenbedingungen müssen für alle stimmen, für Große wie für Kleine. Deshalb findet nun bundesweit die „Woche der Industrie“ statt. Vom 17. bis 25. September gibt es vielfältige Veranstaltungen und Aktionen für jedermann. Das Ziel: Die Branche will für eine moderne Industrie in Deutschland werben. Denn ohne Industrie wäre die Bundesrepublik ein Armenhaus.

An den sechs Millionen Industriearbeitsplätzen hängt der Wohlstand in unserem Land. Auch in der Hauptstadtregion – hier arbeiten weit mehr als 220.000 Menschen in den Betrieben.

"Wir haben noch viel vor"

„Wir haben noch viel vor. Ihre Industrie“ lautet das Motto der „Woche der Industrie“. Der Wirtschaftszweig steht für Wohlstand und Wachstum in Deutschland, für Jobs und Ausbildung. Allerdings ist nicht sicher, ob das so bleibt. Oft sind Betriebe nicht willkommen, vielen gelten sie als schmutzig und energiehungrig. Zudem investiert der Staat nicht ausreichend in die Infrastruktur. Höchste Zeit also, für bessere Standortbedingungen einzutreten.

Die Branche will, zusammen mit Politik und Gewerkschaften, ein Zeichen setzen. Diskussionen, Tage der offenen Tür, Ausstellungen in der „Woche der Industrie“ sollen deutlich machen, wie wichtig die Industrie für Deutschland ist. Insgesamt 350 Veranstaltungen sind geplant.

Das Industrieforum am 19. September im Haus der Wirtschaft

Auch die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg setzen sich eine für eine starke Industrie. Am 19. September fand das Industrieforum im Haus der Wirtschaft statt - Kernthema: "Wie die Industrie morgen produziert." Es ging vor allem um die Zusammenarbeit von etablierten Unternehmen und techniklastigen Startups.

Solche Kooperationen sind eine große Chance für die bundesweit rund 100.000 Betriebe mit ihren zusammen beinahe acht Millionen Menschen. Das Verarbeitende Gewerbe in Deutschland erwirtschaftet die Hälfte seines Umsatzes im Export – Tendenz steigend.

Nicht nur große Konzerne, auch der industrielle Mittelstand kann sich auf dem Weltmarkt behaupten. Eine besondere Rolle spielen dabei die gut 1.300 exportstarken „Hidden Champions“, die je nach Sichtweise als große Mittelständler oder kleinere Großunternehmen gelten.

Bis zu 15 Millionen direkte und indirekte Jobs

Die Bedeutung der Industrie für den Standort Deutschland zeigt sich auch darin, dass ihr viele Dienstleister und Handwerker zuarbeiten. Zusammen bilden sie den sogenannten Industrie-Dienstleistungs-Verbund. Betrachtet man alle diese Bereiche gemeinsam, tragen Industrie-, Dienstleistungs- und Handwerksbetriebe etwa 30 Prozent zur deutschen Wirtschaftsleistung bei. Die Beschäftigung erhöht sich im Verbund auf gut 10 Millionen. Rechnet man den Multiplikatoreffekt der Industrieproduktion in weiteren Branchen ein, sind es sogar 14 bis 15 Millionen Beschäftigte.

Mehr zum Thema finden Sie unter www.ihre-industrie.de.

Mit mehr als 350 Aktivitäten bundesweit wirbt die Industrie um Akzeptanz und wettbewerbsfähige Standortbedingungen.

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