12.05.17Berlin-Oberschöneweide

Viessmann: Heiztechnik für Kunden in aller Welt

In den zwei Werkshallen der Viessmann Werke Berlin am Teltowkanal fertigen rund 400 Mitarbeiter Öl- und Gas-Mittelkessel für Gewerbe- und Industriekunden in aller Welt. Neu zu sehen gibt es für die Teilnehmer der Langen Nacht die neue Brennerentwicklung und Kesselkomplettierung sowie die neue Akademie. Mit einer Investitionssumme von knapp 30 Millionen Euro hat Viessmann den Produktionsstandort Berlin in den vergangenen vier Jahren deutlich gestärkt und dadurch 35 Arbeitsplätze in Neukölln geschaffen.

Bevor der Rundgang durch die Werkshallen beginnt, stellt der Geschäftsführer der Berliner Werke Lutz Lehmann die Firma etwas näher vor. Das Familienunternehmen wurde 1917 gegründet und wird bald in vierter Generation geführt. Mit 12.000 Mitarbeitern und 23 Produktionsgesellschaften in 12 Ländern gehört es zu den führenden Herstellern von Heiz-, Industrie- und Kühlsystemen. Knapp die Hälfte vom letztjährigen Umsatz von 2,25 Milliarden Euro erwirtschaftet das Unternehmen jedoch immer noch in Deutschland.

Nach der Präsentation geht es in die große Werkshalle. Schon von draußen hört man schwere Maschinen arbeiten. Drinnen angelangt zeigt sich der Ursprung des Lärms: tonnenschwere Metallpressen bearbeiten dicke Metallplatten wie Papier und bringen sie in die gewünschte Form zur Weiterverarbeitung. Hier werden Brennwertkessel mit einer Leistung von 80 bis 2.100 Kilowatt (kW) produziert. Zum Vergleich: Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus wird eine Anlage mit etwa 20 kW benötigt. Der Rundgang führt weiter durch die Wärmetauscherfertigung bis hin zur Endmontage. Doch die vielen schweren Maschinen täuschen nicht darüber hinweg, dass auch bei Viessmann die Digitalisierung und Automatisierung Einzug hält. Davon zeugen Schweißroboter und Bildschirme, die Anweisungen zur Stückzahlfertigung für die Arbeiter bereithalten.

Eine kleine Anekdote hebt sich der Tour-Guide bis zum Schluss auf: Die neuen Kessel für den nordamerikanischen Markt verfügen über einen innovativen Rauchabzug, der am Boden des Kessels entlangführt. Von Interesse unter den technischen Verantwortlichen des BER-Flughafens an einem Austausch mit Viessmann habe er bisher aber noch nichts gehört.

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