18.03.21

Ausbildungsbetriebe und junge Menschen in der Corona-Pandemie stärken

Allianz für Aus- und Weiterbildung vereinbart gemeinsame Aktion

Damit die Corona-Krise nicht zur Ausbildungs- oder Fachkräftekrise führt, haben die Partner der „Allianz für Aus- und Weiterbildung“ in einer Gemeinsamen Aktion am 17.03.2021 Maßnahmen zur Stärkung der beruflichen Ausbildung und zur Stabilisierung des Ausbildungsmarktes vereinbart. Konkret geht es dabei um die Stärkung der beruflichen Orientierung, die Ausbildungsberatung und das Matching für Auszubildende und Betriebe sowie die finanzielle Unterstützung der Prüfungsvorbereitung von Auszubildenden.

Welche Maßnahmen sind notwendig?

Um zu vermeiden, dass pandemiebedingt Angebot und Nachfrage auf dem Ausbildungsmarkt zurückgehen, haben die Partner der Allianz für Aus- und Weiterbildung drei Handlungsfelder identifiziert, um auch das kommende Ausbildungsjahr 2021/2022 zu stabilisieren:

  • Verstärkte Ansprache von Jugendlichen, Unterstützung bei der beruflichen Orientierung und der Anbahnung von Ausbildungsverträgen
  • Qualitätssicherung in der Ausbildung und Unterstützung bei der Prüfungsvorbereitung 
  • Unterstützung bei der Bereitstellung von Ausbildungsplätzen
 

Ausgehend von diesen Handlungsfeldern hat die Allianz für Aus- und Weiterbildung eine Vielzahl von konkreten Maßnahmen vereinbart, so sollen u.a.:

  • Schülerinnen und Schüler aktiv zu digitalen Angeboten von Bund und Ländern, der Bundesagentur für Arbeit sowie der Verbände und Kammern im Unterricht mit Bezug zur beruflichen Orientierung angesprochen werden
  • Angebote der Berufsorientierung in den digitalen Unterricht und in schulische Lernplattformen integriert werden
  • die Beratung der Ausbildungsinteressierten durch Telefon-, Video- und ggf. Chat-Sprechstunden der Agenturen für Arbeit und Kammern ausgeweitet werden
  • die bestehenden Angebote zur Prüfungsvorbereitung, soweit sinnvoll und möglich, in digitale (oder hybride) Formate überführt werden

Zudem werden durch den Bund die Fördermöglichkeiten für ausbildende Betriebe durch das Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ erweitert und verlängert, Informationen dazu finden Sie hier.

Über die Allianz für Aus- und Weiterbildung

Vertreter der Bundesregierung, der Bundesagentur für Arbeit, der Wirtschaftsverbände BDA, BFB, DIHK und ZDH, von Gewerkschaften und der Länder haben am 26. August 2019 die Vereinbarung der "Allianz für Aus- und Weiterbildung 2019–2021" unterzeichnet. Mit der Erklärung bekennen sich die Unterzeichner zu einer starken beruflichen Bildung und richten die Handlungsfelder und konkrete Maßnahmen dafür neu aus. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

Weitere Informationen

Ihre Ansprechpartner im Verband

Alexander Schirp, UVB, stv. Hauptgeschäftsführer, Unternehmensverbände, Berlin, Brandenburg
Hauptgeschäftsführer
Alexander
Schirp
Telefon:
+49 30 31005-101
Telefax:
+49 30 31005-160
E-Mail:
Schirp [at] vme-net.de
Thoralf Marks
Berufs-, Schul- und Ausbildungspolitik
Thoralf
Marks
Telefon:
+49 30 31005-209
Telefax:
+49 30 31005-240
E-Mail:
Marks [at] vme-net.de