29.09.20Berlin

„Eine Zumutung für Unternehmen und Beschäftigte“

Wirtschaft kritisiert Warnstreiks im Nahverkehr der Hauptstadtregion

Die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg haben den Warnstreik im Nahverkehr in Berlin und Brandenburg scharf kritisiert.  Von "einer Zumutung für die Unternehmen und ihre Beschäftigten" sprach Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck. "Viele tausend Menschen haben es damit nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen zur Arbeit geschafft."

Amsinck sieht den Zeitpunkt der Aktion kritisch. "Der Wirtschaft, die sich mühsam aus dem Pandemie-Tal hocharbeitet, hat die Gewerkschaft damit einen Knüppel zwischen die Beine geworfen.  In Anbetracht eines deutlich erhöhten Ansteckungsrisikos in S-Bahnen und Nahverkehrszügen hätte sich Verdi diesen Warnstreik sparen können."

"Es streiken gerade die Beschäftigten, deren Arbeitsplätze die sichersten überhaupt sind"

Ohnehin sei es unverständlich, dass gerade die Beschäftigten streikten, deren Arbeitsplätze die sichersten überhaupt sind, erklärte er weiter. "In der aktuell schwierigen Lage hätten wir von der Gewerkschaft mehr Unterstützung und Gemeinsinn erwartet.“

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