29.01.20Berlin

"Einstieg in den Strukturwandel muss schnell beginnen"

Der Bund hat den Kohleausstieg auf den Weg gebracht. Die Wirtschaft will die Folgen genau überprüfen.

„Jetzt haben wir endlich Klarheit. Der Einstieg in den Strukturwandel in der Lausitz und in den anderen Revieren kann beginnen." So kommentiert  UVB-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck den Beschluss des Bundeskabinetts, den Kohleausstieg auf den Weg zu bringen. Er verlangt, das Vorhaben umfassend zu flankieren. "Damit er schnell greift, brauchen wir zum einen mehr Tempo bei Planung und Bau von Infrastruktur. Zum anderen gilt es, mehr Anreize für private Investitionen zu schaffen, etwa durch Sonderabschreibungen insbesondere für die Industrie. Die Lausitz soll auch in zehn oder zwanzig Jahren noch ein Top-Standort für das verarbeitende Gewerbe sein."

Amsinck mahnt weiter an, die Folgen des Ausstiegs im Blick zu behalten. "Für die gesamte Wirtschaft, nicht nur in Berlin und Brandenburg, brauchen wir auch in Zukunft wettbewerbsfähige Strompreise und eine sichere Energieversorgung. Deswegen ist es sehr wichtig, dass bereits 2022 überprüft wird, ob diese Ziele mit dem nun vorgesehenen Ausstiegspfad vereinbar sind.“

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