22.11.16

M+E-Strukturbericht 2016

Mit den Schwerpunkten "Produktivität" und "Entwicklung und Verteilung der globalen Industriebeschäftigung"

Die zentrale Bedeutung der Metall- und Elektroindustrie (M+E-Industrie) für die deutsche Wirtschaft nimmt kontinuierlich zu – das zeigt auch der M+E-Strukturbericht 2016, der jährlich im Auftrag des Arbeitgeberverbandes GESAMTMETALL erstellt wird. Der Bericht beleuchtet wesentliche Entwicklungslinien und deren Gründe im nationalen und internationalen Vergleich.

Die drei wichtigsten Fakten

  • Die deutsche M+E-Industrie entwickelte sich im Jahr 2015 trotz eines verhaltenen Produktionswachstums (+0,6 Prozent) dynamischer als die Industrie insgesamt. Sie setzt damit den Trend der letzten Jahre fort. Auch rückblickend bis zum Jahr 2010 übertreffen die Zuwächse bei den Umsätzen, Auslandsumsätzen, Beschäftigten und Entgelten in der M+E-Industrie die industrielle Gesamtentwicklung.
     
  • Insbesondere die Produktivität der deutschen M+E-Wirtschaft ist im Branchenvergleich weit überdurchschnittlich – was auch auf die nachhaltig positive Entwicklung seit 1991 zurückzuführen ist. So wuchs die nominelle Arbeitsproduktivität in der M+E-Wirtschaft zwischen 1991 und 2014 um 111 Prozent an, während sie im sonstigen Verarbeitenden Gewerbe nur um rund 86 Prozent und in der Gesamtwirtschaft um rund 66 Prozent stieg. Besonders erfreulich entwickelten sich in dieser Zeit der Fahrzeugbau (+246 Prozent) und der Maschinenbau (+230 Prozent) – Branchen, die sich im internationalen Vergleich besonders gut behaupten können. Beide waren im Jahr 2014 Weltmarktführer in ihren Bereichen.
  • Die Entwicklung der Produktivität am aktuellen Rand gibt allerdings Anlass zur Sorge. Seit dem Jahr 2011 ist eine Seitwärtsbewegung zu beobachten, in der die Produktivität nominell kaum zunahm und in realer Rechnung sogar abnahm.


Daher legt der M+E-Strukturbericht 2016 ein besonderes Augenmerk auf die Produktivitätsentwicklung in der deutschen M+E-Wirtschaft und auf deren wichtigste Einflussgrößen: die Bruttowertschöpfung (BWS) und die Zahl der Erwerbstätigen (ET) als definitorische Elemente der Arbeitsproduktivität (AP) sowie die Vorleistungen aus dem In- und Ausland und den Kapitalstock.

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M+E-Strukturbericht
M+E-Strukturbericht 2016

Dritter Strukturbericht für die M+E-Industrie in Deutschland

Der M+E-Strukturbericht 2016

M+E-Strukturbericht
M+E-Strukturbericht 2016

Dritter Strukturbericht für die M+E-Industrie in Deutschland

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