16.01.20Berlin

Metall-Arbeitgeber mahnen Tarifrunde mit Augenmaß an

Amsinck: „Unternehmen stehen vor großen Herausforderungen. Das muss die IG Metall berücksichtigen“

Die Metall-Arbeitgeber in Berlin und Brandenburg teilen die Einschätzung der IG Metall, dass die wirtschaftliche Lage in den Unternehmen schwieriger geworden ist. „Darauf müssen wir Antworten finden. Wir wollen zusammen mit der Gewerkschaft dafür sorgen, dass die Unternehmen und die Arbeitsplätze an unserem Standort eine gute Zukunft haben. Dazu müssen wir zusammen weiterdenken“, sagte Christian Amsinck, Hauptgeschäftsführer des Verbands der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg (VME).

Amsinck verwies auf die großen Herausforderungen, vor denen die Branche aktuell steht. Neben der Konjunkturschwäche und der Unsicherheit über die weitere Entwicklung seien dies die Digitalisierung und die Transformation vor allem in der Automobilindustrie. Dies erfordere von den Unternehmen hohe Investitionen. „In dieser Lage sind kluge tarifpolitische Weichenstellungen mit Augenmaß besonders wichtig, damit sich die Unternehmen für die Herausforderugen der Zukunft wappnen können. Das sollte die IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen bei ihrer nun anstehenden Diskussion über die konkreten Forderungen berücksichtigen.“ Die Lösungen in dieser Tarifrunde müssten vor allem auf die Bedürfnisse des Mittelstands zugeschnitten sein.

Der Verband der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg e. V. (VME) vertritt die Interessen der größten Industriebranche der Region. Er ist regionaler Tarifpartner der Branchengewerkschaften der M+E-Industrie. Daneben setzt er sich für die Belange seiner Unternehmen in der Wirtschafts-, Arbeitsmarkt-, Bildungs- und Sozialpolitik ein. Dem VME gehören rund 130 Unternehmen an. Auf Bundesebene ist der VME mit anderen regionalen Metallarbeitgeberverbänden im Dachverband GESAMTMETALL zusammengeschlossen. Der VME ist der größte Mitgliedsverband der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB).

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