16.06.16Berlin

UVB zu Erwerbstätigkeit und Bildungsbericht 2016: Wir brauchen einen Aufbruch für mehr Qualität in der Bildung

Zu den am Donnerstag vorgestellten Zahlen zur Erwerbstätigkeit im ersten Quartal 2016 sowie zum Bildungsbericht  2016 sagt Christian Amsinck, Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB):

„Seit vier Jahren steigt die Erwerbstätigkeit in Berlin so stark wie in keinem anderen Bundesland. So war es auch im ersten Quartal 2016. Im Bereich der Dienstleistungen entstehen weiterhin Monat für Monat tausende Jobs, auch in der Baubranche ist die Dynamik ungebrochen. Brandenburg kommt ebenfalls voran. Hier liegen die Industrie und die unternehmensnahen Dienstleistungen bei den neuen Arbeitsplätzen an der Spitze.

Doch die Region hat noch immer Probleme im Bildungsbereich. Dem Bericht „Bildung in Deutschland 2016“ zufolge verlässt jeder elfte Jugendliche in Berlin die Schule ohne einen Abschluss. Nur in Sachsen-Anhalt ist die Quote noch höher. Die Stadtstaaten Hamburg und Bremen schneiden wesentlich besser ab. In Brandenburg beendet jeder dreizehnte die Schule ohne Erfolg – auch das liegt über dem Bundesschnitt.

Wenn so viele Jugendliche so früh scheitern, gibt das Anlass zur Sorge - gerade mit Blick auf die nun anstehende Integration vieler tausend Geflüchteter. Die Unternehmen müssen sich darauf verlassen können, auch in Zukunft genügend angehende Fachkräfte zu finden. Wir brauchen einen Aufbruch für mehr Qualität und mehr Erzieher, Lehrer und Sozialarbeiter in Kitas und Schulen. Die Konzepte zur Berufs- und Studienorientierung sowie die Jugendberufsagentur in Berlin sind nur ein erster Schritt.“

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