11.08.20

Verbundberatung Berlin - gute Ausbildungen sicherstellen

Flexibel und kooperativ durch die Krise

Die Berliner Verbundberatung unterstützt kleine und mittlere Unternehmen aller Wirtschaftsbereiche, damit ihre Auszubildenden die Ausbildungszeit bestmöglich nutzen. Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie ist der Service enorm hilfreich.

Bereits seit einigen Jahren fördert das Land Berlin die Verbundausbildung, flankiert durch das Beratungsangebot der Berliner Verbundberatung für kleine und mittlere Unternehmen. Verbundausbildung bedeutet, dass mehrere Betriebe in die Ausbildung eingebunden sind.

Durch ihr inzwischen großes Netzwerk an beteiligten Unternehmen und Dienstleistern kann die Verbundberatung Berlin auch in schwierigen Zeiten flexible Ausbildungskooperationen möglich machen. Trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie bedeutet dies für viele Auszubildende, dass sie ihre Ausbildung fortsetzen und ihre Ausbildungszeit bestmöglich nutzen können.

Großer Beratungsbedarf 

Marina Konieczny ist beim Team Verbundberatung Berlin auf die gewerblich-technischen und handwerklichen Berufe spezialisiert. Zum Ausbildungsstart erhält sie regelmäßig viele Anfragen von Unternehmen. Ihr Fazit: „Rund 90 Prozent der Unternehmen, die ich bereits bei der Umsetzung von Verbundausbildung in den vergangenen Jahre unterstützt habe, möchten auch zukünftig Fachkräfte selbst ausbilden.“

Neben den klassischen Berufen sind Berufe hinzugekommen, für die eine Ausbildung im Verbund neu ist. So zum Beispiel der Technische Produktdesigner, der Packmitteltechnologe oder verschiedene IT-Berufe in Unternehmen. Ausschlaggebend für das Ausbildungsinteresse in diesen Berufsfeldern sind neue mobile Arbeitsmethoden und der Ausbau entsprechender Abteilungen.

Hinzu kommen viele neue Anfragen aus Unternehmen, die auch in diesen wirtschaftlich schwer einzuschätzenden Zeiten den Einstieg in die technische Ausbildung planen. Mehrmals wöchentlich fragen Personal- und Ausbildungsverantwortliche auf Anraten der Ausbildungsberaterinnen von IHK und Handwerkskammer an, welche Verbundpartner bestimmte Ausbildungsinhalte übernehmen können, wie Abläufe zu gestalten sind und wie man Fördermittel beantragt.

Die Verbundberatung bereitet derzeit auch schon den Ausbildungsstart 2021 mit Unternehmen vor. Dabei geht es auch um vermeintlich einfache Ausbildungsberufe wie Straßenwärter. Bei diesem Ausbildungsgang beschäftigt man sich über drei Jahre mit komplexen Themen wie Straßenplanung, rechtlichen Fragen, dem Anlegen und Instandhalten von Flächen des öffentlichen Raumes bis zur Durchführung des Winterdienstes. Um die nötige Ausbildungsqualität zu sichern, werden voraussichtlich mehrere Verbundpartner benötigt.

Über die Verbundberatung Berlin

Die Verbundberatung Berlin ermittelt passende Verbundpartner, gestaltet Verträge zwischen Verbundpartnern und beantragt Fördermittel. Auf ihren Service können Berliner Unternehmen aller Branchen zugreifen, die bereits ausbilden oder in absehbarer Zeit ausbilden wollen. Das Angebot richtet sich insbesondere an kleine und mittlere Betriebe, die nicht alle Ausbildungsinhalte selbst abdecken können.

Die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales fördert die Verbundberatung Berlin. Träger ist der Verein zur Förderung der beruflichen Bildung Berlin e.V. (vfbb), dessen Mitglieder die Industrie- und Handelskammer zu Berlin, die Handwerkskammer Berlin, der Verband der Freien Berufe in Berlin e.V. (VfB) und die Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V. (UVB) sind.

Kontakt zur Verbundberatung

Projektleiterin
Kerstin Josupeit-Metzner

Telefon: 030 / 63 41 52-00
E-Mail: josupeit@verbundberatung-berlin.de

Weitere Informationen

Ihr Ansprechpartner im Verband

Thoralf Marks
Berufs-, Schul- und Ausbildungspolitik
Thoralf
Marks
Telefon:
+49 30 31005-209
Telefax:
+49 30 31005-240
E-Mail:
Marks [at] vme-net.de