09.11.23Berlin

Metall-Arbeitgeber und IG Metall: Automotive-Branche benötigt für den Wandel Rückenwind

Industrie-Gremium SKIP soll Transformation der Industrie vorantreiben

Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner hat heute gemeinsam mit Gewerkschaften, Industrieverbänden und dem Senat im Steuerungskreis Industriepolitik (SKIP) über die Verbesserung der Standortbedingungen gesprochen. Es war das erste Treffen des Gremiums seit der Wahlwiederholung.Dabei stand auch das Transformationsnetzwerk für die Fahrzeug- und Zulieferindustrie in der Region (ReTraNetz-BB) im Fokus. Weitere Themen waren Fachkräftesicherung und Kreislaufwirtschaft.

Otto: „Wollen im SKIP Standort und Beschäftigung stärken“

Jan Otto, Erster Bevollmächtigter der IG Metall in Berlin, erklärte dazu: „Als IG Metall wollen wir Berlin als Industriestandort weiter nach vorn bringen, um gute Arbeitsplätze zu halten, Beschäftigung aufzubauen und Zukunftsindustrien auszubauen. Im SKIP haben wir mit Kai Wegner einen Regierenden Bürgermeister, der die industriepolitische Ausrichtung der Stadt in weiten Teilen genauso sieht wie wir.

Wir werden zukünftig auch das wachsende Feld der Digitalwirtschaft stärker in den Fokus nehmen und uns auch der Kreislaufwirtschaft widmen. Mit Kai Wegner werden diese Treffen nun zwei- bis dreimal im Jahr stattfinden und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm und den Verbänden“, so Jan Otto, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Berlin.

Moschko: „Berlin und Brandenburg haben Top-Position im Strukturwandel“

Stefan Moschko, Vorstandsvorsitzender des Verbands der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg (VME), sagte: „Die Transformation der Industrie und besonders der Automotive-Branche in Berlin und Brandenburg ist Chance und Herausforderung zugleich. Der Umstieg auf Elektroantriebe und die zunehmende Digitalisierung bedeuten einen fundamentalen Wandel für die Firmen. Mit unseren Partnern im ReTraNetz-BB arbeiten wir daran, die Top-Position der Fahrzeugindustrie in der Region zu sichern und auszubauen.

Die Betriebe entwickeln neue Antriebskonzepte, Mobilitätsdienstleistungen und Produktionsprozesse. Gerade in der Hauptstadtregion erleben neue Wertschöpfungsketten rund um die Elektromobilität ein rasantes Wachstum. Eine noch engere Verzahnung mit Wissenschaft und Start-ups kann den Wandel der Industrie noch beschleunigen. Zudem zählt die Branche auf die Unterstützung der Politik, etwa beim Thema Fachkräfte-Ausbildung und Verbesserung der Rahmenbedingungen für Kooperationen und Innovationen. Ich bin mir sicher: Berlin und Brandenburg werden aus dem Strukturwandel als Gewinner hervorgehen.“

Die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) sind die Stimme der Wirtschaft in der Hauptstadtregion. Wir stehen für 60 Mitgliedsverbände aus allen wichtigen Branchen, von der Autoindustrie bis zur Startup-Branche. Als Landesvereinigung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und Landesvertretung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) setzen wir uns für die Belange der regionalen Wirtschaft auf Bundesebene ein. Unser ordnungspolitisches Leitbild ist die Soziale Marktwirtschaft mit einem funktionierenden Wettbewerb. Für uns sind unternehmerische Freiheit, ökonomische Leistungsfähigkeit und Verantwortung für das Gemeinwohl untrennbar miteinander verbunden.

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