Keine Einigung zwischen Metall-Arbeitgebern und IG Metall
Bei der heutigen Tarifverhandlung zwischen den Metall-Arbeitgebern in Berlin und Brandenburg und der IG Metall Berlin hat es keine Einigung gegeben. „Der faire und ausgewogene Pilotabschluss aus Nordrhein-Westfalen liegt auf dem Tisch. Wir fordern die Gewerkschaft auf, die Übernahme auch in unserem Tarifgebiet mit uns zu vereinbaren“, sagte Stefan Moschko, der Verhandlungsführer des Verbands der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg (VME), am Donnerstag.
"Kein Spielraum für Zusatzforderungen"
„Fast alle Regionen haben sich bereits auf der Basis des Pilotabschlusses geeinigt. So haben es auch Gesamtmetall und der Vorstand der IG Metall empfohlen", urteilte Moschko weiter.
Er kritisierte die Warnstreiks der IG Metall in den vergangenen Tagen. „Solche Aktionen sind nicht hilfreich, zudem sorgen sie für wirtschaftliche Schäden in den Unternehmen in einer extrem unsicheren Lage.“ Es gebe für die Arbeitgeber in Berlin und Brandenburg keinen Spielraum für Zusatzforderungen wie die nach einem Tariflichen Angleichungsgeld.
Fortsetzung am 27. April
„Eine zusätzliche Kostenbelastung über die im Pilotabschluss vereinbarte Entgelterhöhung hinaus ist für unsere Unternehmen schlicht nicht darstellbar“, erklärte der Verhandlungsführer. Es sei wichtig, die Tarifrunde zu beenden, damit die Unternehmen Planungssicherheit für die Zukunft bekämen. Vor diesem Hintergrund verständigten sich beide Seiten darauf, die Verhandlungen am 27. April fortzusetzen.
Auf www.zusammenanpacken.me informieren die M+E-Arbeitgeber über ihre Standpunkte und den Verlauf der Tarifrunde.