Tarifrunde 2018: Warum die IG Metall falsch liegt
"Zukunft statt zu teuer" – das Motto der M+E-Arbeitgeber
Hinweis: Informations- und Musterschreiben zum Tarifvertrag 2018 sowie Erläuterungen zu den Neuregelungen mit praktischen Tipps, Arbeitshilfen und Handlungsleitfäden finden eingeloggte VME-Mitglieder in unserem internen Mitgliederbereich.
In den vergangenen Jahren hat die M+E-Industrie der Unsicherheit trotzen können. Vom Erfolg der Unternehmen haben vor allem die Beschäftigten profitiert: Die Einkommen sind kräftig gestiegen, und es sind Hunderttausende neuer Arbeitsplätze entstanden.
Doch die Industrie ist an einem Wendepunkt angekommen, das spürt jeder. Der digitale Wandel und der immer schärfere globale Wettbewerb fordern die Unternehmen zunehmend heraus. Sie müssen neue Geschäftsmodelle, neue Arbeitsorganisationen und neue Wertschöpfungsketten entwickeln. Dafür werden die Unternehmen viel investieren müssen – in neue Maschinen, neue Abläufe, neue Wertschöpfungsstrukturen und in die Qualifizierung der Mitarbeiter.
Dieses Geld muss erst einmal verdient werden. Und es soll in die deutschen Standorte investiert werden. Bislang fließen Investitionen in neue Kapazitäten fast ausschließlich in die ausländischen Standorte – hauptsächlich aus Kostengründen. Dieses Muster zu durchbrechen, muss unser gemeinsames Anliegen in der Tarifrunde sein.
Jedoch gibt die Gewerkschaft bisher die völlig falschen Antworten auf die großen Fragestellungen unserer Zeit. Ihre Vorstellungen erinnern eher an ein tarifpolitisches Wünsch-Dir-was. In der Realität müssen die Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie alle Kräfte für die Herausforderungen der Zukunft mobilisieren.
Unser Anspruch muss es sein: Zukunft statt zu teuer!
Auf der eigens eingerichteten Website zur aktuellen Tarifrunde finden Sie die Argumente zu den Positionen der Arbeitgeber sowie Informationen über anstehende Termine. Außerdem können Sie in einem Online-Shop umfangreiches Informationsmaterial bestellen: www.zukunft-statt-zu-teuer.de